: La favola d' Aracne (1999) :
 
Projekt für ein Musiktheaterstück mit Äolsharfe
 


Projekt für die Nutzung der Arakne-Skulptur als Bühneninstallation, als Ausgangspunkt für eine theatralische Aktion.

Besetzung:
Äolische Klangskulptur (aufgenommene Klangbeispiele)
Zwei Tänzerinnen/Musikerinnen (Arakne und Athena)
Sprecher
Madrigalchor (gemischt: 4/4/3/3/)

Beschallung:
Entweder 8 oder 5-Kanal-Lautsprechersystem im Halbkreis vor dem Publikum.
- Diverse zusätzliche akustisch-theatralische Requisiten.

Aufführungsort:
Das Werk könnte entweder im Freien oder in einem geschlossenen Raum (Theater) aufgeführt werden. Im zweiten Fall wird ein Film der Klangskulptur projiziert. In diesem werden einige optisch-akustische Phasen des Objekts, die den Verlauf des Theaterstückes begleiten, aufgenommen und, während der Aktion, wiedergegeben.

Das Werk beruht auf einer Erzählung von Ovid aus dem vierten Buch der METAMORPHOSEN: Arakne, berühmte Weberin, hat Athene herausgefordert und wird deswegen von der Göttin in eine Spinne verwandelt.

Auf der Bühne links und rechts befinden sich jeweils eine Tänzerin/Musikerin.
Ihre Bewegungen symbolisisieren im weitesten Sinne die Aktion des „Webens“.
Jede Ausführende agiert an einem „Webrahmen“, der in Wirklichkeit eine Resonanzoberfläche ist, die gleichzeitig auch als „Bildschirm“ (durch Projektion) fungiert. Diese Objekte sind mit langen Saiten über die ganze Bühne am anderen Ende mit einem Tamtam als zusätzlicher Resonanzquelle verbunden. Das Tamtam muss einem Durchmesser von mind. 1m. haben.
Auf die beiden „Webrahmen“/Leinwände werden Diapositive projiziert, aus der Serie von Originalradierungen der Ovidschen Metamorphosen von Pablo Picasso.

Der Sprecher wird die Hauptlinie der Erzählung auf Deutsch vortragen, während Ausschnitte des lateinischen Original-Textes vom Chor gesungen werden. Der Chor ist unsichtbar (im Wald „versteckt“); er repräsentiert die Meinung der Dorfbewohner.

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